Sich VERbundEn fühlen durch INTeraktive Technologien
Motivation
Menschen nutzen Technik, um miteinander zu chatten oder Videoanrufe zu tätigen. Allerdings kann man mit solchen „Verbundenheitstechnologien“ zwar Informationen austauschen, emotionale Nähe stellt sich aber selten ein. Das Projekt VEREINT wird Wissen zusammentragen, mit dem technikvermittelte „Nähe über die Distanz“ emotionaler, erfüllender und akzeptabler gestaltet werden kann.
Ziele und Vorgehen
Im Projekt VEREINT werden Psycholog*innen, Gestalter*innen, Informatiker*innen und Ethiker*innen Modelle zur besseren Gestaltung von Verbundenheitstechnik entwickeln. Dazu wird vorhandenes Wissen aus der Mensch-Technik-Interaktion und anderen Disziplinen zusammengetragen und für Gestalter*innen anwendbar gemacht. Es werden Methoden und Standards entwickelt, mit denen die Effekte und Akzeptanz neuer Verbundenheitstechnik quantifiziert und qualifiziert werden können. Forschungsprojekte zur „Nähe über die Distanz“ werden vernetzt und ein inhaltlicher Austausch und gemeinsames Forschen ermöglicht. Bürger*innen werden in diese Forschung einbezogen. Beispielsweise wird neue Verbundenheitstechnik im Alltag erlebbar gemacht und gemeinsam über mögliche Zukünfte mit solchen Technologien spekuliert.
Innovationen und Perspektiven
VEREINT legt den Grundstein für emotionalere und erfüllendere „Nähe über die Distanz“. Die „Bibliothek der Nähe“ (Verbundenheitstechnik zum Ausleihen) beteiligt auf innovative Weise Bürger*innen an der Forschung. Modelle und Methoden erhöhen die gestalterische Qualität und setzen Standards.
Eckdaten
Budget:
1.730.000 €
Laufzeit:
02.2023-04.2026
- Bundesministerium für Bildung und Forschung
Partner:
Universität Siegen
Universität Duisburg-Essen
Ludwig-Maximilians-Universität München
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Personen:
Torben Wallbaum
Maryam Amidi